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Verlegung von Terrassenplatten mit Plattenlagern und Stelzlagern, Folge 1
Von plattenlager, 16.09.2012, 12:41

Für den Bau von Terrassen gibt es mehrere Varianten.

1. Terrassenplatten im Splitt- bzw. Kiesbett.
Hierzu wird der Erdaushub zunächst mit Splitt und in der Oberschicht mit Kies verfüllt. Darauf werden die Terrassenplatten mit Abstandshalter (Fugenkreuze) verlegt. Bei Witterungsumschwüngen von Regen auf Frost kann das Oberflächenwasser nicht schnell genug nach unten abgeführt werden. Es gefriert und verursacht Plattenverwerfungen.
Andererseits ist diese Verlegungsart billig; zumindest in der Anfangsphase.

2. Terrassenplatten in Dickbett- und Fugenmörtel.
Hierzu ist zunächst ein fester Untergrund (Betonplatte, Betondach, Dach einer Fertiggarage) erforderlich. Darauf werden die Terrassenplatten im Dickbett verlegt. Die Fugen werden mit Fugenmörtel geschlossen. Dadurch entsteht eine große zusammenhängende Platte. Das Oberflächenwasser läuft oberhalb der Terrasse über Gefälle ab. Zunächst scheint alles in Ordnung. Die große zusammenhängende Platte ist jedoch Wärme-/Kältewechseln ausgesetzt.
Dadurch entstehen zunächst Haarrisse. In diese dringt Feuchtigkeit ein. Durch Frost-/Tauwechsel wird das Zerstörungswerk mit jedem Jahr größer. Meist wird auch die unter den Terrassenplatten liegende Abdichtung beschädigt.
Nachteilig ist auch, dass die große zusammenhängende Platte den Schall gut überträgt.

3. Terrassenplatten auf Plattenlagern und Stelzlagern
Auch hier wird wie unter 2. ein fester Untergrund (mit Gefälle) benötigt.
Darauf kommt zunächst eine Abdichtung (Abdichtfolie oder Bitumenbahnen).
Als nächstes wird eine Bautenschutzmatte (ca. 6mm stark) aufgelegt, um die Abdichtung gegen mechanische Einflüsse von oben zu schützen. Darauf werden die Plattenlager oder Stelzlager gesetzt und auf diese die Terrassenplatten (hohl) verlegt. Die Fugen bleiben offen. Das Oberflächenwasser gelangt durch die offenen Fugen unter die Terrassenplatten und läuft dort über Gefälle ab. Damit sind Frostabbruche dauerhaft vermieden. Der Verlegevorgang ist gegenüber 2. zeitsparend. Für geringe Hohlraumhöhen (9 bis 40mm) werden Plattenlager benutzt.
Geringe Höhenunterschiede werden durch Ausgleichsscheiben angepasst. Stelzlager sind höhenverstellbar und können für Hohlraumhöhen von 12 bis 500mm verwendet werden.
Mehr:
plattenlager.beepworld.de/

 

 

 

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